Pressemitteilung September 2018

In der Stadtverbandsversammlung der CDU Medebach standen die Neuwahl des Vorstandes, Delegiertenwahlen und Berichte zu kommunalpolitischen Themen auf der Tagesordnung.

Bei den Vorstandswahlen wurde Georg Wienand von der Versammlung als Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes wiedergewählt. In den weiteren Wahlgängen wurden Andrea Gerbracht und Elmar Hankeln als Stellvertreter, Franz-Josef Kaufhold als Kassierer und Silke Lensing als Schriftführerin in ihren Ämtern bestätigt. Als Beisitzer im Vorstand wurden fünfzehn weitere Mitglieder aus der Kernstadt und den Dörfern gewählt. Danach folgte die Wahl von Delegierten für den Kreisparteitag und Delegiertenvorschläge für Bezirks-, Landes- und Bundesparteitage.

Im Anschluss daran berichtete Bürgermeister Thomas Grosche über verschiedene kommunale Themen, wie anstehende Maßnahmen und Investitionen in 2019. Ein wesentlicher Punkt ist die Sanierung der Hallenbades und der Einfachturnhalle, die bedeutende Einrichtungen für Schulen und Vereine der Umgebung sind. Mit einer Investitionssumme von ca. 4,4 Millionen Euro kann Medebach die Sanierungsmaßnahme allerdings nicht alleine umsetzen. Daher wird erst mit der Sanierung begonnen, wenn die beantragten Fördergelder bewilligt werden.

Weitere Projekte, zu denen Förderanträge gestellt wurden, sind der Neubau des Feuerwehrhauses mit Dorfgemeinschaftsraum in Berge, der Abriss eines maroden Gebäudes in Referinghausen mit der anschließenden Platzgestaltung und die Gestaltung des Platzes unterhalb der Kirche in Medelon.

In diesem Jahr erfolgten Investitionen im Rahmen der Digitalisierung der Schulen. Sowohl das Schulzentrum als auch beide Standorte der Grundschule wurden mit einem pädogogischen Netzwerk und WLAN ausgestattet. Ebenfalls wurden in den Klassenräumen der Grundschule und in den meisten Klassenräumen der Sekundarschule interaktive Tafeln installiert.

Auf Nachfrage zum Termin “Landstraßen” in diesem Sommer mit Verkehrsminister Wüst in Medebach, berichtete Bürgermeister Grosche, dass für 2019 die Sanierung der Landstraße
L 740 bis Münden vorgesehen ist und ebenfalls der Straßenabschnitt der L 740 von Küstelberg bis zur Bundesstraße an der Ruhrquelle saniert werden soll. Allerdings wird dort aufgrund von Planungsschwierigkeiten kein Radweg gebaut. Für die dringende Sanierung der Landstraße L 617 Richtung Hallenberg gibt es leider noch keine konkreten Planungen.

In der vor kurzem stattgefundenen gemeinsamen Ratssitzung der Städte Hallenberg, Medebach und Winterberg zur interkommunalen Zusammenarbeit ging es um kurzfristig gut zusammenzulegende Aufgaben in den Verwaltungen, welche die Arbeit für die Städte vereinfacht und die nicht unbedingt vor Ort in der Verwaltung erledigt werden muss. Dazu gehören z.B. die Außenvollstreckung, Lohnabrechnungen und auch elektronische Vergabeverfahren. Projekte wie ein gemeinsamer Bauhof oder die Zusammenlegung von Stadtwerken sind Themen, die in der Zukunft weiter untersucht und diskutiert werden, zu denen es jedoch noch keine Entscheidungen gibt. Ziel des Projektes ist die interkommunale Zusammenarbeit auf den Gebieten zu vertiefen, wo es Sinn macht und dadurch die Eigenständigkeit der Kommunen zu erhalten.